The Ultimative Jazz Archive 12 Leadbelly, Kokomo Arnold 2005 Membran 4 CD-Set
Artikelnummer: C5777
4,90 €
Beschreibung
Big Joe Williams, eigentlich Joseph Lee Williams, war ein amerikanischer Blues-Gitarrist, Sänger und Songschreiber. Er galt als einer der streitlustigsten, gleichzeitig aber begabtesten Musiker des Delta Blues. In seinen jungen Jahren war Big Joe Williams ständig unterwegs, um zwischen New Orleans und Chicago den Blues zu spielen, wo immer dies möglich war. In den 30er verbrachte er einige Zeit im Gefängnis. Im Jahre 1935 machte er seine ersten Aufnahmen unter eigenem Namen, darunter auch seinen wohl bekanntesten Song Baby, Please Don’t Go, als Joe Williams' Washboard Blues Singers. 1937 war er zusammen mit Sonny Boy Williamson I. im Studio. Nach etlichen 78 rpm-Schallplatten erschien 1958 sein erstes Album, Piney Woods Blues, auf dem Delmar Label. 1962 erhielt das Album Blues on Highway 49 den Grand Prix du Disque de Jazz des Hot Club of France. In der Folge trat Williams im Rahmen des American Folk Blues Festival auch in Europa auf. Charlie Musselwhite berichtet, dass er zusammen mit Williams in Chicago das Blues Revival der 60er auslöste. Mike Bloomfield beschrieb seine Erfahrungen mit Williams in dem Dokument Me and Big Joe. Williams machte auch Aufnahmen mit Bob Dylan. Bekannt ist vor allem sein Spiel auf einer Gitarre mit neun Saiten, so auch im oben abgebildeten Folk Blues Festival in Hamburg. Big Joe Williams starb 1982 in Macon. 1992 wurde er in die Blues Hall of Fame aufgenommen. Auf seiner Grabstelle in Crawford wurde 1994 ein Grabstein aus Granit errichtet.
Robert Leroy Johnson war ein amerikanischer Bluesmusiker. Er gilt als einer der bekanntesten Gitarristen, Sänger und Songwriter in der Geschichte des Blues. In Anspielung auf das Mississippi Delta nennt man ihn auch den King of the Delta Blues. Sein Einfluss auf andere Gitarristen begann bereits zu Lebzeiten. Nach seinem frühen Tod und einer lebendigen Legendenbildung um sein Talent als Gitarrist blieb er nur Blues-Sammlern und Musikern ein Begriff. Schon damals nahmen andere Blues Musiker Stücke von Robert Johnson auf, gaben allerdings nicht immer Johnson als Autor an. Manchmal bezeichnete man Johnsons Stücke schlicht als Traditionals. Einem breiten weißen Publikum wurde Johnson 1961 durch die Veröffentlichung des Albums King of the Delta Blues Singers schlagartig bekannt. Von da an spielten viele Blues- und Rock orientierte Bands wie etwa Cream oder auch The Rolling Stones Stücke von Johnson auf Konzerten und im Studio. Gitarristen wie Eric Clapton oder Keith Richards nannten seinen Stil eine wesentliche Inspiration für ihre Musikkarriere. Heute gilt Johnson als einflussreichster Gitarrist und Liedermacher des Delta Blues.
Kokomo Arnold, eigentlich James Arnold, war ein amerikanischer Blues-Musiker.
Umfang/Medien: 4 CD-Set